sag´s positiv!

Kommunikation sollte nicht von Problemen erzählen, sondern von Lösungen.

Kennst Du das? Wenn Du jemandem den Druck nehmen willst, sagst Du vielleicht: „Keine Panik. Mach dir kein Stress. Das ist kein Problem.“
Gut gemein, aber kommt das auch so an?

Wahrscheinlich nicht. Denn unser Gehirn denkt in Bildern.
Und was hängen bleibt, sind Stress, Panik, Problem. Die Verneinung davor wird oft überhört.

Die Folge: Beim Gegenüber entsteht unterbewusst ein ungutes Gefühl. Die Stimmung kippt, obwohl Du das Gegenteil beabsichtigt hast.

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Der Trick: Formuliere positiv statt negativ!

Schlecht: „Kein Stress“ → bleibt hängen: Stress
Besser: „Mach alles in Ruhe“

Schlecht: „Keine Panik“ → bleibt hängen: Panik
Besser: „Nimm dir die Zeit“

Schlecht: „Ist kein Problem“ → bleibt hängen: Problem
Besser: „Mach ich gern für dich“

Diese kleine Änderung hat große Wirkung: Dein Gegenüber fühlt sich besser verstanden und respektierter, auch ohne, dass er es bewusst merkt.

Design funktioniert genauso

Auch in der Gestaltung (Texte, Claims, Produktnamen) wirken solche unterschwelligen Signale.

Beispiel: Toyota mit ihrem Claim „Nichts ist unmöglich“

Klingt erstmal positiv, unterschwellig bleibt aber „unmöglich“ hängen.
In der modernen Markenbildung wäre besser: „Alles ist möglich“

 

Oder kurz: Kommunikation sollte nicht von Problemen erzählen – sondern von Lösungen.

 

Fazit: Sprache gestaltet mit.

Ob in der Rhetorik oder im Design:
Wer positiv spricht, gestaltet positive Beziehungen.
Wer negativ verneint, löst ungewollt Unbehagen aus.

Und genau deshalb ist gutes Design mehr als schön. Es denkt mit.
Es sorgt nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern für Vertrauen, Klarheit und ein gutes Gefühl.

Gestalte bewusst, auch deine Wortwahl.

 

Zum Schluss: fernab von Marketing und Design

Auch im Alltag macht es einen Unterschied, wie wir miteinander reden.
Ein ehrlich gemeintes „Ist alles gut“ wirkt eben anders als ein „Kein Problem“.
Ein „Gerne für dich gemacht“ klingt wärmer als ein „Nicht schlimm“.

Du musst kein Rhetorikprofi sein, um das umzusetzen.
Es reicht, sich zu fragen:
Hinterlasse ich mein Gegenüber mit einem guten Gefühl?

Denn am Ende geht’s nicht nur um Wirkung, sondern um Wirklichkeit.
Eine freundlich formulierte Nachricht, ein entspannter Tonfall, ein Lächeln in der Stimme: das verändert Situationen. Und manchmal auch Tage.

Gestalte damit Momente, nicht nur Marken.

Wer freundlich spricht, gestaltet eine freundlichere Welt.

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